Unsere Aufgabengebiete
Das Stammhaus
Die Inklusion
Der sonderpädagogische Dienst
Das Stammhaus
Kinder und Jugendliche mit einem besonderen Förderbedarf im Lernen werden bei uns in jahrgangsgemischten Klassen von der 1. bis zur 9. Klassenstufe unterrichtet. Im Rahmen der Individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (kurz: ILEB) werden Potenziale und Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern umfassend prozesshaft erhoben. Ausgehend von den sich daraus ergebenden Erfordernissen gestaltet die Wilhelmschule (SBBZ) Bildungsangebote, die es dem Einzelnen ermöglichen, seine Stärken und Begabungen so zu entwickeln, dass er Anforderungen bewältigen kann und für sich ein höheres Maß an Aktivität und Teilhabe erreicht. Hierbei setzen wir auf einen ganzheitlichen Ansatz, der auch das soziale Lernen beinhaltet. Wichtig ist uns hierbei eine enge Zusammenarbeit mit unserer Elternschaft.
Neben den Fächern Deutsch und Mathematik, in denen wir unseren Schülerinnen und Schüler von Anfang an die Kulturtechniken näher bringen, legen wir großen Wert auf einen abwechslungsreichen Fächerkanon. So haben die Schülerinnen und Schüler, je nach Klassenstufe, zusätzlich zu Deutsch und Mathe die Fächer Textiles Werken, Religion, Technik, Kunst, Musik, Rhythmik und Trommeln sowie Sport und Schwimmen. Außerdem legen wir in den höheren Klassenstufen einen großen Schwerpunkt auf berufsvorbereitende Fächer.
Ganztagesbetreuung der Grundstufe
Die Wilhelmschule (SBBZ) ist eine Ganztagesschule. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-4 erhalten von Montag bis Donnerstag ein Mittagessen und werden Nachmittags bis 15.30 Uhr weiter von unseren Lehrkräften betreut.
AGs der Hauptstufe
Die Klassen 6-9 nehmen Montags bis Donnerstags an verschiedenen AGs teil.
- Schüler*innen-Band (Dienstags)
- Mädchengruppe (Dienstags)
- Jungsgruppe (Dienstags)
- Kochen (Montags)
- Fitness-AG (Mittwochs)
Im Folgenden stellen sich unsere Klassen im Stammhaus kurz vor.
Klasse 1-3
Klassenlehrerinnen: Frau Schirle, Frau Gedack
Die Jüngsten unserer Schule lernen in einer jahrgangsgemischten Klasse 1-3 voneinander und miteinander. Dieses Jahr besteht unsere Klasse aus 11 Schüler*innen.
Unser Anliegen ist es, jedes einzelne Kind mit seinen Stärken individuell zu fördern und dabei sein Lerntempo zu berücksichtigen. Somit kann jedes Kind Lernerfolge erzielen. Dies gelingt durch passende, meist handlungsorientierte Materialien und offene Unterrichtsformen.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Fächern Deutsch und Mathematik. Unser Stundenplan beinhaltet aber natürlich auch Fächer, wie Sport / Schwimmen, Sachunterricht, Englisch, Kunst, Religion und Rhythmik (in Kooperation mit der Musikschule Ditzingen).

Klasse 4/5
Klassenlehrerin: Frau Bösl; im Vorbereitungsdienst: Frau Schleske

Klasse 7/8
Klassenlehrerin: Frau Beck
Die jahrgangsgemischte Klasse 7/8 besteht in diesem Schuljahr aus insgesamt 11 Schüler*innen. Neben gemeinsamen Arbeitsphasen in den einzelnen Fächern steht den Schüler*innen täglich während des Wochenplans Zeit für die Arbeit an individuellen Arbeitspaketen zur Verfügung. Auf diese Weise kann den unterschiedlichen Voraussetzungen und der Förderung individueller Ziele begegnet werden. Mit Elementen wie beispielsweise dem Klassenrat werden die sozialen Kompetenzen und das soziale Miteinander gefördert. Ebenso helfen zum Beispiel die in der Klasse etablierten Klassendienste den Schüler*innen dabei zu lernen, Verantwortung zu übernehmen.
Klasse 8/9
Klassenlehrer: Herr Struwe
Die „alten Hasen“ unserer Schule lernen im Schuljahr 2021/22 in einer jahrgangsübergreifenden Klasse 8/9 miteinander. Um den unterschiedlichen Fähigkeiten, Stärken und Interessen aller 11 Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, steht ein zieldifferenter Unterricht im Vordergrund. Dieser wird vor allem durch offene Lernformen wie Lerntheken und die Lernzeit mit Wochenplänen realisiert. Um bestmöglich auf ein selbstständiges Leben vorzubereiten, stehen neben den Grundfächern vor allem die Berufsvorbereitung -und Orientierung im Vordergrund. In kommenden Schuljahr soll erneut an Lerngegenständen gearbeitet werden, die aus dem aktuellen und zukünftigen Alltag der Schüler*innen entspringen.
Auch das soziale Lernen stellt einen wichtigen Grundpfeiler unserer Arbeit dar. Durch einen gemeinsam erarbeiteten Klassenvertrag legen die Schülerinnen und Schüler selbstständig fest, in welcher Atmosphäre sie am besten lernen können und wollen.
Ab Klassenstufe 8 muss jede Schülerin und jeder Schüler ein mindestens einwöchiges Praktikum absolvieren. Hierbei werden die Schülerinnen und Schüler bei der Interessensfindung (s. auch Profil AC) und bei der Suche nach einem Praktikumsplatz unterstützt. Außerdem gibt es eine sehr enge Verknüpfung mit dem Arbeitsamt, sodass für jede*n Schüler*in eine auf sie*ihn zugeschnittene, möglichst optimale Anschlussmöglichkeit nach Klasse 9 gefunden wird. Die möglichen Schulen, die den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen, werden von uns jährlich besucht. Beispiele dafür bilden das Anna-Haag-Haus oder das Berufsbildungswerk in Waiblingen.
Seit dem Schuljahr 2017/2018 besteht eine Kooperation zwischen unserer Schule und dem IB Asperg. Schüler der Klasse 8 schnuppern entweder an 10 aufeinanderfolgenden Dienstagen oder in zwei kompakten Wochen in die Bereiche Holz, Metall und Friseur.
Seit dem Schuljahr 2021/22 nehmen manche Neuntklässler*innen der Wilhelmschule an einer Kooperation verschiedener SBBZen Lernen Ludwigsburgs mit der Oscar-Walker-Schule am ludwigsburger Römerhügel teil. Das „VAB KF“ ermöglicht so einen hauptschulähnlichen Schulabschluss für Schüler*innen von SBBZen.
Haben Sie weitere Fragen zum Stammhaus?
Die Inklusion
Im Rahmen der Inklusion betreuen Lehrer und Lehrerinnen des SBBZ Wilhelmschule Schüler und Schülerinnen mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung an der Wilhelmschule Grundschule sowie an der Theodor-Heuglin-Schule (Grundschule und Gemeinschaftsschule). Dort werden die Schüler und Schülerinnen vor allem in den Hauptfächern in der Klasse sonderpädagogisch begleitet und individuell gefördert.
Haben Sie weitere Fragen zur Inklusion?
Der sonderpädagogische Dienst
Im sonderpädagogischen Dienst beraten unsere Lehrkräfte andere Lehrkräfte, zumeist von Regelschulen, und oftmals auch die Eltern der Kinder. Oft kann bereits durch diese Maßnahme eine Feststellung auf einen sonderpädagogischen Förderbedarf abgewendet werden.